Verschickungskinder mit Medikamentenerfahrungen für einen Beitrag im Deutschlandradio gesucht
Wir möchten hier einen AUFRUF abdrucken, den Journalisten von Whistledown, einem unabhängigen Audio-Produktionsunternehmen in GB, an uns gerichtet haben. Das Unternehmen hat sich auf die Produktion von Radio, Podcast und Audio-Inhalten spezialisiert, wurde vor über 20 Jahren gegründet und hat seinen Sitz in London. Whistledown arbeitet mit einer Vielzahl von Freelancern weltweit zusammen und ist arbeitet aktuell, in Zusammenarbeit mit Sylvia Wagner an einer Doku-Reihe fürs Deutschlandradio über Medikamententests an Heim- und Verschickungskindern in den 1950er, -60er- und 70er Jahren beteiligt. Sie suchen Betroffene für Gespräche.
Hier Ihr AUFRUF:
Wir von der Produktionsfirma Whistledown arbeiten aktuell in Zusammenarbeit mit Sylvia Wagner an einer Doku-Reihe fürs Deutschlandradio über Medikamententests an Heimkindern in den 1950er, -60er- und 70er Jahren. In acht Teilen möchten wir aufarbeiten, was in diesen Einrichtungen geschah und wie Pharmaunternehmen wie Pfizer, Merck und Johnson & Johnson unreguliert Medikamente testeten. Bis heute werden die Überlebenden in ihrem Kampf um Anerkennung und Gerechtigkeit ignoriert. Wir möchten nun dabei helfen, ihnen Gehör zu verschaffen und ihre Geschichten einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Dafür sind wir aktuell auf der Suche nach Gesprächspartner/Innen, die im Rahmen eines Audio-Interviews (also nur Ton, kein Video o.ä.) mit uns sprechen und von ihrer Geschichte erzählen wollen. Außerdem freuen wir uns über jegliche Informationen und Hinweise zu Medikamententests in diversen Einrichtungen. Selbstverständlich spielt auch Medikamentenmissbrauch, also zu hohe Dosierungen, Sedierung oder der Einsatz von Medikamenten als Strafe eine wichtige Rolle in unserer Recherche. Im Moment suchen wir allerdings nach Personen die konkret wissen oder vermuten dass sie unregulierte, unzugelassene Medikamente aus Testgründen erhalten haben. Sollte es Personen geben, die ihre eigene Geschichte weiter aufarbeiten wollen und z.B. Unterlagen zu ihrem Aufenthalt in verschiedenen Heimen anfragen wollen, helfen wir selbstverständlich gerne so viel wir können.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, oder jemanden kennen, der oder die etwas weiß, melden Sie sich gerne!
Sie erreichen mich jederzeit unter 0151/15352379. Ich bin aber auch per Mail (leonie.mombaur@gmail.com) erreichbar.
Vielen Dank für die Mitarbeit!
Leonie Mombaur