Mit Auswirkungen auf das Leben
Hier die Landeskoordinatorin von Baden-Württemberg, Andrea Weyrauch im Gespräch mit der Stuttgarter Autorin Hilke Lorenz in der Landesschau Baden-Würtemberg: hier zu sehen.
Hier die Landeskoordinatorin von Baden-Württemberg, Andrea Weyrauch im Gespräch mit der Stuttgarter Autorin Hilke Lorenz in der Landesschau Baden-Würtemberg: hier zu sehen.
… so titelt der Soester Anzeiger am 07.02.2022 und weist auf die umfangreiche Recherche-Arbeit auf allen Ebenen der Aufarbeitung hin. Den gesamten Artikel findet ihr hier.
Carolin Cegelski berichtet am 12.5.21 in der Lippstädter Zeitung engagiert über Verschickungskinder. Unter Hinzuziehung zahlreicher Zeugenaussagen aus Heimen wie Bad Sassendorf, Beckum, Wiedenbrück und Waldliesborn wird ausführlich zum Thema informiert. Schlimme traumatisierenden Erfahrungen werden geschildert, aber auch über den Unterstützungsantrag der SPD in NRW wird berichtet, der jetzt für Verschickungskinder aus NRW und nach NRW…
Nicht wenige Verschickungskinder beschreiben, wie sie, oft abends, bunte Tabletten auf Tellern gereicht bekommen haben, die wie Smarties aussahen, die dann aber beim Lutschen nicht süß, sondern bitter schmeckten. Und es war auch bei Strafe verboten sie zu lutschen, es wurde nachkontrolliert, ob sie auch heruntergeschluckt worden waren. Jedoch gelang es einigen wenigen doch sie…
Zum Stichwort Kinderverschickung, Verschickungsheime, Kindererholungsheime, Kinderheilstätten und Kinderkurkliniken fanden sich im Landesarchiv und im Stadtarchiv Detmold zahlreiche Akten an. Es handelt sich um Korrespondenzakten, Bauanträge, Abrechnungen, Anträge auf Zuschüsse, Rundschreiben über Pflegesätze, Darlehen, Kurkosten, Instandsetzung und Haushaltsprotokolle u.ä. über die folgenden Verschickungsheime: Recht viele Akten gibt es über das Heim Warburg auf Norderney, für Betroffene…
Drakonische Regeln, Erniedrigungen, Schläge: In der Kinderheilstätte in Bad Nauheim haben tausende Kinder in der Nachkriegszeit gewaltsame Erfahrungen gemacht. Caritas entschuldigt sich.
Lesung von Regina Konstantinidis Regina Konstantinidis liest aus ihrem Buch „Verschickt – Verdrängt – Vergessen“. Darin beschreibt sie eindrucksvoll die erlebten Grausamkeiten, die Gefühle und Ängste der damals sechsjährigen Autorin während ihrer Zeit im Kinderkurheim „Haus Ruhreck“ auf Borkum. Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit der Buchautorin sowie dem Vorsitzenden…
Die Kommentare sind geschlossen.
Ich war in St. Peter Ording, der Name des Hauses ist mir nicht bekannt. Ich konnte in der Postkartensammlung kein Haus aus meinen Erinnerungen wiedererkennen. Es war auch eher eine Baracke, ein einstöckiger lang gezogener Bau mit nicht viel mehr als Wiese drum herum. Das Watt war wohl in laufweite. Ich habe die meisten Erinnerungen daran verdrängt, an die Schlaf und Speiseräume habe ich dank meines damaligen Untergewichtes und meines nächtlichen Bettnässens nur schlechte Erinnerungen. Verwarlosung und Einsamkeit, Besenkammer und Herzlosigheit sind mir noch in guter Erinnerung. Das schlimmste an dieser Erfahrung ist das Gefühl selbst an all diesem Schuld zu sein und es daher nicht besser verdient zu haben. Ich habe mich immer gewundert wo mein Selbsthass her kommt. Das war wohl das schlechteste Geschenk zum 6. Geburtstag das man bekommen kann.