Der Sommer am Ende der Welt – Neuer Roman von Eva Völler über Verschickungskinder
In ihrem neuen Roman Der Sommer am Ende der Welt vereint Eva Völler Spannung und eine ergreifende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund eines düsteren Kapitels der Nachkriegsgeschichte – der Kinderverschickung. Mit großer Empathie und Erzählkraft verbindet Eva Völler historische Fakten mit einem fesselnden und berührenden Roman.
Eine Geschichte, die auf wahre Begebenheiten ihrer eigenen Familie beruht: »Meine Triebfeder für diesen Roman waren die belastenden Kindheitserinnerungen meiner Geschwister, die – eingebettet in eine fiktive Geschichte – unbedingt zu Papier gebracht werden mussten.«
Borkum zeigt sich von seiner hochsommerlichen Seite, als Hanna mit ihrer sechzehnjährigen Tochter Katie eintrifft, um hier die Ferien zu verbringen und gleichzeitig für einen Artikel zu recherchieren. Das Hotel Dünenschloss ist eine opulente Villa in bester Strandlage. Und sie hat nichts mit Hannas Bild von diesem einstigen Kinderkurheim zu tun, in welchem Hannas Mutter als kleines Mädchen die Hölle auf Erden erlebt haben soll.
Vor rund sechzig Jahren war sie als Fünfjährige zusammen mit einer Gruppe Kinder zur Kur auf die Nordseeinsel geschickt worden. Doch jener Sommer wurde zu einer traumatischen Erfahrung, die bis heute generationenübergreifende Auswirkungen hat.
Was genau hat sich damals hier zugetragen? Hanna setzt alles daran, es herauszufinden, doch die Hotelbesitzer verweisen sie des Hauses, als ihnen klar wird, woran Hanna arbeitet. Sie fürchten nicht nur um den Ruf des Hotels, sondern haben womöglich auch etwas zu verbergen. Das alte Tagebuch einer ehemaligen Kinderbetreuerin wirft zusätzliche Rätsel auf.
Umso entschlossener setzt Hanna mithilfe des Inselarztes Ole ihre Nachforschungen fort – und gerät dabei in einen Strudel unvorhersehbarer Ereignisse.
