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“Werden Traumabetroffene adäquat unterstützt, kann ihre Überlebenskraft und -kreativität beeindruckende Kräfte entfalten” Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner.

17.04.2023 17:00 19:00

Was macht frühkindliche Traumatisierung besonders und wie wirkt sie sich auf das weitere Leben aus? Wie können Betroffene bei der Bewältigung und Aufarbeitung eines solchen Traumas unterstützt werden? Für Silke Birgitta Gahleitner spielen dabei nicht nur individuelle Therapie- und Beratungsformen eine Rolle, sondern auch gesellschaftliche und politische Aufarbeitungsunterstützung. Ihren Ansatz erläutert sie am Beispiel der Arbeit der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs und überträgt ihn auf die Situation der Verschickungskinder.

Zur Referentin: Prof. Dr. Gahleitner lehrt und forscht an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin zu den Themen Trauma, Bindung und Beziehung. In ihrer Forschung untersucht sie Gewaltverhältnisse vornehmlich aus der Sicht Betroffener, um ihnen über die Forschung eine Stimme zu verleihen und herauszufinden, wie sie bei der Bewältigung unterstützt werden können. Gahleitner ist seit 2022 Mitglied der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs und Projektleiterin eines Teilprojekts des Forschungsverbundes TESTIMONY „Erfahrungen in DDR-Kinderheimen, Bewältigung und Aufarbeitung“. Im Herbst 2022 nahm sie als Referentin am 4. Bundeskongress „Das Elend der Verschickungskinder“ in Bad Sassendorf teil. Sie gehört schon seit Langem dem Expertenkonsortium der “Initiative Verschickungskinder” an. Sie schrieb das Vorwort für das Buch: Heimweh-Verschickungskinder erzählen,

Die Veranstaltung wird von unserem Landesverein NRW, AKV-NRW e.V. ausgerichtet. Anmeldung bitte anprojekt@akv-nrw.deStichwort: Zoom-Vortrag GahleitnerZoom-Termin: Montag, 17.04.2023,17-19 Uhr