Berlin: Auftakt Erforschung Haus Schöneberg

Die Texte zu der Veranstaltung: „Das Rätsel um das Haus Schöneberg“, zu der am 10.9.21 der Stadtrat von Tempelhof-Schöneberg, Oliver Schworck, zusammen mit der Berliner Landesgruppe der “Initiatiuve Verschickungskinder” eingeladen hat, können zugeschickt werden, über: Info@verschickungsheime.de. Die Tagesspiegel-Journalistin Sigrid Kneist war dabei und hat dazu im Newsletter Schöneberg-Tempelhof einen Artikel geschrieben.

Renate Pisarz, Mitglied der Berliner Landesgruppe, hat sich bis zur Veranstaltung intensiv mit der Recherche über das Haus Schöneberg beschäftigt, alle neuen Erkenntnisse sind ihr zu verdanken. Trotzdem sind noch viele Fragen offen. Renate Pisarz wird weiter recherchieren, sie sagt, diese Veranstaltung sei erst der Anfang, weitere Zeugen können sich gern bei uns melden, so vieles ist noch unklar und ungewiss, die Berliner Aktivengruppe wird am Thema bleiben: info@verschickungsheime.de

Zur Erklärung:

Betroffene untergliedern sich in Kurzzeit- und Langzeitkinder aus dem Haus Schöneberg:

Wochenkinder“, also die nur einige Wochen bleiben mussten, seien, nach Aussage von Kurt Jentsch (im Buch: Hengsbach, Christa: Der weiße Zaun, 2015) während seiner Zeit, bis 1959, im Haupthaus untergebracht gewesen, dies im Gegensatz zu den, meist TBC-Langzeitkranken, die zu seiner Zeit im Nebengebäude lagen. Viele Fragen bleiben offen, u.a. diese: Gab es eine Tendenz dort, die Kinder nach den geplanten 6 Wochen, länger als nötig zu behalten, die sich nicht medizinisch, sondern mglw. wirtschaftlich begründete, war das Personal und die Einrichtungen der Wochenkinderabteilung und der Langzeitstationen unterschiedlich oder identisch, was ist von medizinischen Operationen zu halten, die, wie bei Kurt Jentsch dort, mittels eines Lötkolbens des Hausmeisters vorgenommen wurden, der rechts und links der Wirbelsäule breite Streifen von Verbrennungen hervorrief, angeblich zur Anregung von Nervenleitfähigkeit? (Quelle: Hengsbach, Christa: Der weiße Zaun, 2015). Wer uns dazu etwas sagen möchte, kann uns schreiben: info@verschickungsheime.de

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