Einen großartigen Erfolg kann die Landesgruppe NRW für sich verbuchen :

Am Montag, den 7.6.2021 fand im Landtag NRW, in Düsseldorf eine Anhörung des Auschusses für Familie, Kinder und Jugend, zusammen mit dem für Gesundheit und Soziales statt, zwei von uns sind dort als Experten eingeladen gewesen. Der Stream ist hier zu sehen.
Schaut gern mal rein. Wir haben unser Bestes gegeben!

Stellungnahmen von ehemaligen Trägerverbänden lagen vor, alle unterstützen sie den Ruf nach individueller und gesellschaftspolitischer Aufarbeitung. Manche arbeiten in ihren Stellungnahmen auch die Bundes-Relevanz und Verantwortung heraus. Das ist richtig. Aber der Verweis auf die Bundesrelevanz darf nicht von der Notwendigkeit konkreter Unterstützung des Landes ablenken. Beides muss geschehen. Die Unterstützung muss mehrdimensional laufen: Auf Landes- und Bundesebene muss es „Runde Tische“, plus Verantwortungsübernahme und finanzielle Unterstützung für die Aufarbeitung geben.
Wir fordern seit 2019: Anlaufstellen in jedem betroffenen Bundesland. Unterstützung durch Sozialarbeiter und Historiker, die zunächst die Betroffenen bei ihren schmerzvollen Erinnerungen und in ihrer Recherche unterstützen. Betroffenenberichte und Recherchen der Heimortgruppen müssen dabei Grundlage jeder Forschung sein. Recherche der Betroffenen muss durch Historiker begleitet werden.
Mit dieser öffentlichen Anhörung in NRW ist ein weiteres Bundesland neben Bawü, Hamburg und Schleswig-Holstein Vorreiter in der politischen Befassung: NRW hat mit dieser Anhörung, die einem Runden Tisch ähnelt, den Anfang einer konkreten Landes-Aufarbeitung plus Unterstützung gemacht. Ein Erfolg mühevoller und arbeitsreicher Vorarbeit von unserer NRW-Landeskoordination, zusammen mit der Bundeskoordination, dem Bundesverein AEKV e.V. und dem von der Landesgruppe inzwischen gegründeten Landes-Verein: AKV-NRW e.V.

Es gab sehr viel Presse zu dieser Anhörung, u.a. in der FAZ, Deutschlandfunk…schickt uns gern die Links dazu, danke!

Lest selbst: 11 Stellungnahmen, gründlich ist diese hier, von Prof. Klaus Schäfer, Staatssekretär a.D.