Mit Literatur überzeugen – Lesungen organisieren
Organisiert LESUNGEN. Orte dafür sind Volkshochschulen, Buchhandlungen, Sozialzentren, einfach in eurem örtlichen Zentrum nachfragen, bei Interesse den Kontakt zum/zur Autor/in vermitteln. Einzelpersonen und Regionalgruppen können bei Autor:innen Lesungen zum Thema Kinder-Verschickungen buchen. Mit Lesungen können vor Ort Veranstaltungen durchgeführt werden, die die öffentliche Aufmerksamkeit auf das vergessene Thema Kinderverschickungen lenken. Das ist noch immer sehr wichtig, da bisher noch kein Bundesweiter Runder Tisch zu diesem Thema eingerichtet wurde. Es gibt nur ein beredtes Schweigen seitens der Bundesregierung. Keine Stiftung oder irgendeine Form von Unterstützung zur Beratung von Betroffenen und/oder Dokumentation der Forschungsergebnisse wurde eingerichtet. Momentan übernehmen zahllose Betroffene die Beratung und Information von Tausenden Betroffenen allein ehrenamtlich, unter unsäglichen Mühen. Das muss anders werden und dafür braucht es öffentliche Veranstaltungen! Organisiert LESUNGEN. Orte dafür sind Volkshochschulen, Buchhandlungen, Sozialzentren, einfach in eurem örtlichen Zentrum nachfragen, bei Interesse den Kontakt zum/zur Autor/in vermitteln.
Willi Schmidt:
Er kommt gern mit seinem Buch: Verschickungsjunge.
Vita: Neben journalistischer Tätigkeit Mitbegründer des Kulturzentrums „Waggonhalle“ in der Universitätsstadt Marburg und seit den 1990er Jahren dort hauptberuflich Mitbetreiber des Theaters, heute tätig als Schauspieler, Regisseur und Autor. Aufführung zahlreicher eigener Theaterstücke sowie Buchveröffentlichungen von Romanen und Gedichten. War selbst Verschickungskind. Sein Buch ist hier vorgestellt.
Kontakt: post@grundblick.de Buch: „Verschickungsjunge“, von Willi Schmidt, Wolfbach-Verlag; https://synergia-auslieferung.de/verschickungsjunge-p-114479.html oder https://wolfbach-verlag.ch/verschickungsjunge-p-114479.html
Anton Ottmann
Er kommt gern mit seinem Buch: Gewittersnächte am Nickersberg
Buchautor, Erziehungswissenschaftler, Heimatforscher, seit 1996 verschiedene Publikationen, lesenswertes Buch über das „Kinderkurheim Dr. Bartsch“, wohin er selbst 1955 verschickt wurde, Sein Buch ist hier vorgestellt.
Kontakt: Dr. Anton Ottmann
Breitenbachstr. 25, 69234 Dielheim, Tel.: 06222/70501, Mail: anton.ottmann@gmx.de, Home: anton-ottmann.de. Der Autor war selbst Verschickungskind.
Sabine Ludwig
Sie kommt gern zu einer Lesung mit ihrem Buch: Schwarze Häuser. Ihr Buch eignet sich für Kinder und Erwachsene
Sabine Ludwig, 1954 in Berlin geboren, studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie. Nach dem Studium und Staatsexamen war sie kurze Zeit an einem Berliner Gymnasium als Lehrerin tätig. Danach arbeitete sie als Regieassistentin, Pressereferentin und Rundfunkredakteurin. Seit 1983 arbeitet sie als freie Autorin, zunächst von Essays, Hörspielen und Features für Erwachsene. 1987 verfasste sie ihre ersten Radiogeschichten für Kinder, unter anderem für die beliebte Hörfunkreihe „Ohrenbär“, und anschließend viele Kinderbücher. Die “Süddeutsche Zeitung” schrieb über sie: „Humor hat in ihren Geschichten absoluten Vorrang, was Sabine Ludwig nicht daran hindert, kindliche Verletzungen offenzulegen. Die Autorin war selbst Verschickungskind. Ihr Buch ist hier vorgestellt.
Kontakt: sabine.ludwig@berlin.de
Hilke Lorenz
Die Autorin kommt gerne zu einer Lesung mit ihrem Buch: Die Akte Verschickungskinder.
Hilke Lorenz, geboren 1962, hat sich in mehreren populären Sachbüchern u. a. »Kriegskinder – Das Schicksal einer Generation« (2003, Spiegel-Bestseller) und »Heimat aus dem Koffer« (2009) mit dem Einfluss von Kriegserlebnissen und totalitären Ideologien auf Kinder und die nachfolgenden Generationen beschäftigt. Sie ist Redakteurin bei der Stuttgarter Zeitung. Sie war beim ersten Kongress der Verschickungskinder als Journalistin eingeladen und hat nachfolgend in Baden-Württemberg intensiven Kontakt zur Selbsthilfegruppe aufgenommen. Sie unterstützt unser Anliegen einer dringend nötigen Aufarbeitung. Für ihren Artikel »Ausgeliefert« über die Verschickungskinder gewinnt sie den Diakonie Journalistenpreis Kategorie Print 2020. Ihr Buch wird hier vorgestellt. Kontakt hier, über den Verlag
Anja Röhl
Sie kommt gern zu Lesungen und Vorträgen mit ihren Büchern: Das Elend der Verschickungskinder und Heimweh-Verschickungskinder erzählen.
Anja Röhl machte das Trauma der Verschickungskinder im Sommer 2019 in der breiten Öffentlichkeit publik. Sie ist Buchautorin und Sonderpädagogin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen Frühpädagogik, institutionelle Gewalt und transgenerationale Weitergabe von NS-Erziehung. Sie hat ein erstes wissenschaftliches Grundlagenwerk geschrieben, anschließend 23 vertiefende Porträts von Verschickungskindern. Ihre beiden Bücher zum Verschickungsthema werden hier vorgestellt. Sie ist selbst Verschickungskind. Kontakt über: info@verschickungsheime.de und www.anjaroehl.de