Was schon erreicht wurde

Im August 2019 haben wir (Anja und Caro) die koordinierende Webseite: www.verschickungsheime.de gegründet, seither finden sich dort die Bündelung aller Aktivitäten der „Initiative Verschickungskinder“:

September 19: Kleinen Verein mit Forschern aus unseren Reihen zur Aufarbeitung gegründet (kein Massenverein, da das organisatorisch nicht zu schaffen ist), dazu 2020: Forschungsgruppe aus Verschickungskindern und ein größeres Expertenkonsortium gegründet

November 19: Organisation eines Kongresses mit 80 Beteiligten und „Erklärung“ der Verschickungskinder als Grundlage unserer weiteren Arbeit abgestimmt

Dezember 19: Vernetzung mit Landeskoordinatoren und Selbsthilfegruppen in bereits 10 Bundesländern, davon in vielen Bundeslandern trotz Corona aktiv (SH-HH, Bawü, Hessen, Berlin-Brdb., Niedersachsen, NRW, Bayern), dazu: Verschickungskinder auch über Facebook angelegt, siehe Karte auf der Webseite.

Dezember 19: Heimortkoordinatoren mit Kontaktsuche zu ihren jeweiligen Heimen mit Erinnerungsaustausch und Recherche-Bemühungen zur Aufarbeitung, siehe Karte auf der Webseite.

Februar 20: Auf Vernetzungstreffen Leitlinien auf Basis der Sylter Erklärung formuliert, auf dieser Basis können sich Orts- und Regionalgruppen der „Initiative Verschickungskinder“ überall gründen

Januar, Februar 20: Gespräche mit Sozialministern in drei Bundesländern mit Bekenntnissen zur Unterstützung

März 20: Ehrenamtliche Hotline mit einer Psychotherapeutin aus unseren Reihen, eingerichtet

Mai 2020: Landes-Sozial- und Gesundheitsministerkonferenz-Beschluss zur Unterstützung: Anerkennung unseres Leids. Umsetzung muss in den Bundesländern mit den Landeskoordinatoren besprochen und diskutiert werden, wendet euch an die jeweiligen Landesminister, wie der Beschluss konkret umgesetzt werden könnte. Da ist vielleicht in jedem Land anderes nötig: WICHTIG: Anlaufstellen gründen, mit Treffpunktmöglichkeit, Hilfe-Möglichkeit und eigenem Länder-Archiv.

Juni 20: Neu eingerichtetes Forum, wo man sich registrieren und einloggen kann und dann „unterhalten“, Kontakte knüpfen, vernetzen, Infos austauschen, ohne dass irgendwer zwischengeschaltet werden muss

Juli 20: Eigenes Forschungs-Projekt zur Aufarbeitung eingereicht, dass eine erste Zusammenstellung und Untersuchung des Phänomens Verschickung per Bürgerforschung ermöglicht. Ob es durchkommt, entscheidet sich im Herbst 2020.

Weitere Vernetzungsstruktur- Forschungs- und Unterstützungs-Projekte müssen folgen. Bisher recherchieren Einzelne ehrenamtlich und ohne jede Unterstützung. Hier brauchen wir Unterstützung, besonders in den Bundesländern.

All diese Aktivitäten haben wir allein mit Betroffenen, die alles in ihrer Freizeit organisieren, aufgebaut, wir bitten jeden Interessierten und Unterstützer, nicht nur uns zu bedauern und alles schrecklich zu finden, sondern uns tatkräftig unter die Arme zu greifen, gern mit Spenden, die uns helfen, alles schneller und dauerhafter zu organisieren:

Für den Kongress und die Recherche 2019 haben wir über betterplace.me schon Folgendes eingeworben: https://www.betterplace.me/projekt-verschickungskinder. Danke an alle Spender. Das Geld ist ausschließlich für den Kongress 2019 und diverse Sachmittel (Bücher, Plug-Ins, Webseitentechnik, Archiv- und Druckkosten) verwendet worden.

Ab 2020 hatten wir dann schon ein eigenes Vereins-Konto. Bis zur Gemeinnützigkeitsanerkennung bleibt das betterplace.me-Konto noch bestehen, danach wandeln wir es um in ein spendenfähiges Konto.

Denkt dran: Wir sind 12 Millionen! Und Danke an alle Aktiven, an alle Spenderinnen und Spender!

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