Viele Betroffene erinnern, während der Verschickung akut krank geworden zu sein, genannt werden Fieber, Erbrechen, Kinderkrankheiten. Diese Erinnerungen sind mit extrem einsamen Aufenthalten in Isolierzimmern verbunden, wo die Kinder oft viele Tage, manchmal Wochen oder Monate allein zugebracht und oft Hospitalismus-Symptome entwickelt haben (Schaukelbewegungen, Nesteln, Kratzen an den Wänden, Zerkrümmeln von Brot oder Schmieren mit Kot), wie es bei Deprivation u.a. von Maria Montessori und im Kasper-Hauser-Bericht aus dem vorigen Jahrhundert in der Pädagogik bekannt ist. Diese Zustände können über vier Phasen zum Tod führen, wie René Spitz schon 1930 entdeckte. Todesfälle in Verschickungsheimen sind bisher weder erfasst noch erforscht worden. Jeder Hinweis ist wichtig! Forschende mit Interesse an diesem Thema können sich an uns wenden: info@verschickungsheime.de