Archive in Niedersachsen unterstützen die Bürgerrecherche von Verschickungskindern. Wie hier genauer beschrieben wird, unterstützt das Niedersächsische Landesarchiv (NLA) ab sofort die Aufarbeitung der bis weit in die 1990er Jahre reichenden Schicksale von „Verschickungskindern“. Dazu stellt es Betroffenen und Forschenden Akten zu Kinderkurheimen, Kindererholungsheimen und Kinderheilstätten gebührenfrei bereit. Das ist ein großer Erfolg und dem Engagement der Bürgerforscherin Godiva von Freienthal und ihrer Petition an den Niedersächsischen Landtag zu
verdanken! Es ist möglich das Archivgut kostenlos einsehen. Man kann auch Aufnahmen von Archivgut machen.

Godiva ist:

Heimortkoordinatorin Bad Sachsa
Bürgerforscherin im AEKV e.V.
Citizen Science and Research
01781572548
verschickung-badsachsa@gmx.de

Wegen „personenbezogenen Informationen“ gelten manche Akten als „gesperrt“. Das Landesarchiv ermöglicht auch die Einsichtnahme in solche Akten. Für wissenschaftliche Forschungsvorhaben sowie für Presse und Rundfunk können gesperrte Akten auf Antrag und mit bestimmten Auflagen, wie Anonymisierung von Namen, eingesehen werden. Dies trifft für Bürgerforschende im Auftrag unseres Wissenschaftsvereins AEKV e.V. zu, wenn sie über entsprechende Voraussetzungen verfügen und ihre Recherche der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Vereins anschließend zur Verfügung steht. Interessierte melden sich über: AEKV@verschickungsheime.de