Ich möchte hiermit ein Buch von Sylvia Wagner vorstellen, in dem diese ihre Dissertation aus dem Jahre 2019 veröffentlichte. Schon auf unserem ersten Kongress hat Sylvia Wagner aus dieser Veröffentlichung die Teile zitiert, die sich auf Kinderheilstätten bezogen. Erschreckendes kam zutage. Akribisch hat sie in den Archiven der Pharmafirmen gesessen und dokumentiert, was Mediziner Heimkindern über Jahre angetan hatten. Diese haben darin nichts Schlechtes gesehen. Sie fanden, dass es kein Problem sei, an diesen, ihrer Meinung nach “minderwertigen” Kindern unerlaubte Medikamenten-Versuche durchzuführen. Es waren erschreckend viele Säuglinge und Kleinkinder betroffen. Es wurden Sedativa und Psychopharmaka getestet, und Impfversuche durchgeführt, sehr oft vor offizieller Markteinführung. Die Folgewirkungen sind vielfältig und natürlich nie wieder gutzumachen. Das Thema ist in der Presse bisher nur wenig beachtet worden, wie es auch versucht wurde, es bei Politik und Trägern klein zu halten. Bie Betroffenen selbst sind inzwischen oft resigniert und ausgelaugt von Jahrelangen vergeblichem Gegenanrennen gegen die Verantwortlichen, die wenig Motive zur Aufklärung haben. Besonders im Bereich der Medizin gibt es noch gar keine Bereitschaft sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Sylvia Wagners Anliegen müssen wir große Aufmerksamkeit widmen, denn sie hat erstmals den Blick auf die Verstrickungen der Medizin in die düsteren Kapitel der kollektiven Kinderfremdunterbringung gelenkt. Auch unsere Taten sind von medizinsichen Institutionen ausgegangen, grade dieser Tage gibt es neue Aktenfunde mit Beweisen für Forschungsreihen in Verschuickungsheimen im Auftrg der Pharmaindustrie. Sylvia Wagners Forschungen müssen weitergeführt werden, dafür muss Forschungsgeld eingesetzt werden: Lückenlose Aufklärung aller medizinischen Versuche an fremduntergebrachten Kindern!

Ihr Buch gibt es hier