Ergebnisse der HU-Studie
Am Donnerstag, den 15. Mai, wurde der Abschlussbericht des von der Deutschen Rentenversicherung, dem Deutschen Caritasverband e.V., dem Deutschen Roten Kreuz und der Diakonie Deutschland in Auftrag gegebenen Forschungsprojekts „Die Geschichte der Kinderkuren und Kindererholungsmaßnahmen in der Bundesrepublik 1945 –1989“ der Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressemeldung übergeben. Interessierte können sich dann den kompletten Bericht von uns (s.o.) und auch von der jeweiligen Homepage der auftraggebenden Verbände ( Hier finden Sie sie und auch die Pressemitteilungen der jeweiligen Träger: Die Deutsche Rentenversicherung, die Diakonie, das DRK, die Caritas) herunterladen.
Einladung der Betroffenen:
Am Montag, den 19. Mai, erhalten ehemalige Verschickungskinder um 11:15 Uhr die Möglichkeit, an einem digitalen Fachgespräch teilzunehmen. Im Rahmen dieses Termins werden Prof. Dr. Alexander Nützenadel und sein Team die Forschungsergebnisse vorstellen. Anschließend stehen sowohl die Forschenden als auch die Fachexperten der Auftraggeber und Vertreter der Initiative Verschickungskinder gerne für Fragen zur Verfügung.
Interessierte Personen werden gebeten, sich bis Sonntag, 18. Mai, 18:00 Uhr, bei einer der folgenden Pressestellen anzumelden:
Deutsche Rentenversicherung Bund: pressestelle@drv-bund.de
Deutscher Caritasverband: pressestelle@caritas.de
Diakonie Deutschland: pressestelle@diakonie.de
Deutsches Rotes Kreuz: presse@drk.de
Angemeldete Personen erhalten kurz vor dem Gesprächstermin am 19. Mai einen Zoomlink. Bitte beachten Sie, dass dieser nicht weitergegeben werden darf und nur angemeldete Personen an dem Gespräch teilnehmen können.
Unsere Stellungnahme:
Nach erster kurzer Durchsicht der Studie lesen wir auf den S.: 12/13 eine klare Bestätigung unserer Erkenntnisse und Überzeugungen, dass es verbreitet und strukturell zu Gewalt und Misshandlungen in den Kinderverschickungen kam. Teil der Studie war die Erstellung einer Datenbank mit über 2100 Kinderkurheimen, die allein nur zwischen 1945 und 1989 existierten, diese ist für uns sehr wertvoll, denn wir gingen nach einem Aktenfund aus dem Jahre 1964 bisher von lediglich 839 Kindererholungsheimen und -heilstätten der Kinderverschickung aus. Die HU-Datenbank wird in Kürze unter HEIMLISTEN auf unserer Webseite verlinkt werden, wir sehen sie als eine Bereicherung unserer Bürgerforschung an. Die Heimdaten sind eine wertvolle Ergänzung zu unseren Recherchen, die die Betroffenen in den Heimortgruppen, aus ihren Unterlagen und mittels der Bäderarchive inzwischen ermittelt haben.
Hier auch ein Beitrag in der Tagesschau
Wir bitten höflich alle Presse-Anfragen über: presse@verschickungsheime.de zu stellen, danke!
