Aktuelle Pressemitteilung
Am Freitag, den 19.März 2021, war das zweite Treffen zwischen Vertreter*innen
des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales,
dem Bundesministerium für Gesundheit,
der Rentenversicherung Bund
und Initiative Verschickungskinder verabredet.
Es war ein konkretes Angebot an die Initiative angekündigt worden und so warteten viele Betroffene, aber auch Vertreter*innen der Länder und der Liga der Wohlfahrtspflege gespannt auf den Termin.
Bereits im Januar 2020 hatte Bundesminister Hubertus Heil der Initiative schriftlich versichert, dass sich die Bundesregierung nach Abstimmung zwischen den betroffenen Ministerien mit einem Gesprächsangebot an die Initiative wenden würde. Die Konferenz der Jugend- und Familienminister*innen der Länder hatte ebenfalls schon im Mai 2020 beschlossen, unsere Initiative zu unterstützen, und sah den Bund vorrangig in der Pflicht.
Der Corona-Pandemie geschuldet, wurde ein erstes Treffen, mit einer Verzögerung von einem Jahr, erst am 12. Januar per Videoschalte abgehalten.
Der zweite Termin, der nun für den 19.März verabredet war, wurde kurzfristig vom Gesundheitsministerium abgesagt.
Wir alle haben gerade in dieser Woche Verständnis für die Arbeitsüberlastung des Ministeriums für Gesundheit. Dennoch erwarten wir und mit uns viele Betroffene und anderweitig Beteiligte, ein zeitnahes Gesprächsangebot, damit wir uns diesem unrühmlichen Kapitel, das viele Betroffene als “die schlimmste Zeit in ihrem Leben” bezeichnen, mit der entsprechenden Unterstützung annehmen können.