Das Schicksal der “Verschickungskinder” betrifft auch den Kreis Lippe/Detmold.

“Eine große, düstere Eingangshalle, geprägt von einem Interieur aus dunklem Holz. An der Wand stehen Sitzbänke, ebenfalls aus Holz. Und dann ist da die Treppe, die nach oben führt.”. So beginnt ein Artikel in LIPPE AKTUELL, in dem Elke Reineke aus Bad Salzuflen ihre Ankunft im Kurheim in Bad Sooden-Allendorf (Hessen) im Jahre 1963 beschreibt.

Zitiert wird Detlef Lichtrauter, Landeskoordinator NRW der “Initiative Verschickungskinder” und Erster Vorsitzender des Vereins “Aufarbeitung Kinderverschickungen NRW e.V.”: “Wir haben es uns als ausnahmslos ehemalige “Verschickungskinder” zur ehrenamtlichen Aufgabe gemacht, einen gesellschaftlichen Diskurs über das widerfahrene massenhafte Leid, die Anerkennung, Aufarbeitung und sorgfältige Erforschung der Geschehnisse zu führen”, beschreibt es Lichtrauter in LIPPE AKTUELL. Zitat: “Zahlreiche Gespräche haben er und seine Mitstreiter bereits mit der Bundesregierung, den Landesregierungen sowie den Trägern der Kinderkurheime geführt. Sie wollen erreichen, dass die Archive für die Menschen, die zur Aufklärung des Schicksals der “Verschickungskinder” beitragen wollen, endlich geöffnet werden: https://www.lippe-aktuell.de/artikel/2021-11-20-das-lange-leiden?fbclid=IwAR2BlBSSSz-kTxLwwFQVEnPh6tnOEYPII28SgyGsZZYOUKv5xrmCUv9n45A