Erste internationale Presse: London Times
„Mir wurde der Mund zugeklebt“: Das Trauma in deutschen Kinderheilstätten
Jahrzehnte nach der Schließung vieler dieser Einrichtungen fordern die Überlebenden eine Entschuldigung und eine Einschätzung des Schadens, der durch die Trennung von ihren Familien und in manchen Fällen durch grausamen Missbrauch entstanden ist. Das erste Mal internationale Aufmerksamkeit auf das Problem der Verschickungskinder, die in einem sehr frühen Alter für 6 Wochen bis drei Monate und länger, allein, ohne Eltern, in abgelegene Kindererholungsheime verschickt wurden und dabei schwere Demütigungen, körperliche und psychische Misshandlungen, dazu Ttrennungsschocks, und institutionelle Gewalt erleiden mussten.
Phyllis Akalin, selbst Tochter eines deutschen Verschickungskindes, hat dazu jetzt einen ersten internationalen Artikel geschrieben, sie schreibt an Anja Röhl, die den Kontakt hergestellt hat: Vielen lieben Dank noch einmal für deine Hilfe und Geduld bei der Planung dieses Artikels! Ich bin sehr froh, dass es am Ende geklappt hat und wir international über diesen riesigen Skandal berichten konnten.
‘I had my mouth glued shut’: the trauma of Germany’s child sanatoriums