Neue Todesfälle in Verschickungsheimen aufgetaucht
Erneut haben Journalisten der NOZ ( Neue Osnabrücker Zeitung), die momentan an einer Serie über die Aufarbeitung von Verschickungen arbeiten, aufmerksam in einem Archiv (Münster) recherchiert und Todesfälle von Kindern entdeckt. Die Journalistin Marie Busse fand in Münster drei Fälle, die sie genauer beschreibt, hier der Artikel dazu, ein kurzer Auszug:
…Sie hießen Dieter, Wolfgang und Hans-Joachim. Ihre Eltern hatten sie zur Kur geschickt – wie Millionen andere Kinder in der Nachkriegszeit. Doch einige Verschickungskinder kehrten nie zurück. Akten zeigen, woran sie starben.….Zwischen 1949 und 1966 erhielten allein in Westfalen 21 Familien ein solches oder ähnliches Schreiben.
Wir danken den Journalistinnen Marie Busse und Anka Janßen für ihr anhaltendes Interesse an unserem Thema, nur durch solche aufrechten und mutigen Journalistinnen ist es gelungen, dass unser Schicksal endlich die gebührende öffentliche Aufmerksamkeit erhält, danke dafür!