Unter dem obigen Titel, Untertitel: Das verschickte Kind, porträtiert der STERN dieser Woche ( ab 13.7.23) die Betroffene Anna, heute 64, die als Fünfjährige im Winter für 12 Wochen nach Norderney verschickt wurde. Erinnerungsfragmente (rot gedruckt ), die die erwachsene Anna aufgeschrieben und dem Journalisten Moritz Herrmann in Gesprächen und Texten mitgeteilt hatte, führten zu einer Reise der beiden zum ehemaligen Verschickungsheim auf Norderney. Annas Erlebnisse sind exemplarisch für viele Betroffene. Durch die Rückkehr und den gemeinsamen Besuch des Heims wollte Anna ihre Erinnerungen überprüfen und erweitern, auch um sich selbst und Hintergründe des Vorgehens der damaligen Verantwortlichen besser zu verstehen. Moritz Herrmann ergänzt seine sehr gut geschriebenen, lesenswerten Beobachtungen (schwarz gedruckt) durch Informationen aus gründlichen Recherchen, u.a. von seinem Besuch im Diakonissen-Mutterhaus in Bad Harzburg. Die Oberin Renate Kätsch, die laut STERN ab den frühen 70er Jahren auf Norderney tätig war, erinnert sich an eine „immer fröhliche Atmosphäre”. Sie hätten eine eigene Dokumentation in Auftrag gegeben, und die hätte keinerlei Hinweise auf Missbrauch ergeben. Den Artikel kann man noch eine Woche im STERN lesen. Uns als Redaktion der Webseite: Verschickungsheime.de würde mal interessieren, ob irgendwelche Betroffene bei dieser Doku aus Bad Harzburg als Interview-Personen einbezogen waren. Auch wir werden uns schlau machen. Meldet euch, wenn Ihr Näheres wisst, danke! Auf: info@verschickungsheime.de, bitte etwas Geduld, wir antworten auf jeden Fall!