Heimlisten

Es existiert bislang in einem historischem Buch (Sepp Folberth: Kinderheime-Kinderheilstätten, 1964) eine Heimliste von 1143 Verschickungsheimen. Diese wird momentan von vielen Betroffenen ergänzt, denn sie ist, wie sich herausgestellt hat, unvollständig, es gab wesentlich mehr Verschickungsheime. Unsere Landesgruppen arbeiten an der Vervollständigung von Heimlisten. Das Buch haben wir eingescant, ihr könnt es über einen Infobrief beziehen: erstinfo@verschickungsheime.de.  Um die Heime wiederzuerkennen, müssen sie mit Fotos verbunden werden, diese könnt Ihr über das Internet suchen, wenn ihr den Begriff: “Alte Postkarten” eingebt und dazu die Begriffe: Kinderheilstätte, Kindererholungsheim, Kinderkurheim und euren Heimort, zb. Sylt, Berchtesgaden oder Bad Sachsa… Bitte kauft die Postkarten nicht, denn dann verschwinden die Fotos aus dem Netz und viele können ihre Heime nicht mehr wiederfinden. Versucht anhand der Fotos euch zu erinnern.  

Personenbezogene Krankenakten

Für die Verschickungskinder sind meist keine personenbezogene Akten angelegt worden. Forscht trotzdem danach. Die beste Chance besteht da am Kinder-Wohnort, also der Entsendestelle. Es sind personenbezogene Daten in Stade aufgetaucht und hier: Bei DORIS: verschickung-schlossfriedenweiler@web.de

Anmeldezettel

Gefunden haben sich ausgefüllte „Anmeldezettel“ mit Vorderseite (Anmeldung) mit allen personenbezogenen Daten und Rückseite, (Kurerfolg), mit weiteren medizinischen Empfehlungen, im Landesarchiv Schleswig gibt es dazu einen Ordner aus dem V-Heim Niendorf/ Ostsee, wenn weitere Akten mit Anmeldezetteln gefunden werden, meldet euch!

Verwaltungsakten über die Heime

Sehr ergiebig ist es, nach den Verwaltungs-Heimakten zu suchen. Das sind Genehmigungs- und Besuchsprotokollakten der Jugendämter. Diese finden sich in den Landesarchiven des jeweiligen Heimortes. Diese Akten sind äußerst ergiebig. Sie finden sich in den Landesarchiven des für das V-Heim zuständigen Bundeslandes. 

Heimakten

Das sind Akten, die die Trägerinstitutionen selbst geführt haben, sie liegen in den Aktenbeständen und Archiven der Träger der ehemaligen Kinder-Heilstätten, Sanatorien, privaten Kinderheime.  Solche Akten haben sich in der Ballinstiftung angefunden, in der DAK, bei der BEK, bei den Franziskanerinnen und bei der Diakonie. Überall da, wo Trägerforschung begonnen hat.

Den FRAGEBOGEN ausfüllen, ist enorm hilfreich, damit die von uns initiierte Forschung vorankommt, in der die Betroffenen gebührend zu Wort kommen. Falls Ihr den FRAGEBOGEN unterbrechen musstet, könnt ihr euch erneut an uns wenden, ihr könnt ihn jederzeit wieder aufnehmen und weiter ausfüllen. Dazu bei uns melden: AEKV@verschickungsheime.de.

Für Recherchen hier die Landesarchive.  Für tatkräftige Mitarbeit bitte an die LANDESKOORDINATION wenden

Spenden für die Webseite der „Initiative Verschickungskinder“ auf das Vereinskonto: Aufarbeitung und Erforschung von Kinderverschickung e.V. : IBAN:   DE70 4306 09671042049800