Sehr viele Betroffene können Ihren Verschickungsaufenthalt nicht nachweisen, da die Unterlagen längst verloren sind. Die meisten wollen Aufklärung und Aufarbeitung und dass man diesem Unrecht historisch nachgeht und es nicht vergisst. Es braucht einen Fonds, aus dem heraus Recherche und Dokumentation bezahlt werden können. Seit fünf Jahren werden jährlich Forderungskataloge von etwa 100 Betroffenen abgestimmt. Die aktuelle Erklärung. Die meisten wollen ihre Akten, und die Akten der Heime, in denen sie waren, sowie Betroffene aus denselben Heimen finden, um ihre bruchstückhaften und schmerzbelasteten Erinnerungen mit ihnen auszutauschen.

Das sagte uns ein Rechtsanwalt zum Thema Entschädigungen:

Dieses haben wir schon 2019 in der Sylter Erklärung der Verschickungskinder als unsere Haupt-Forderung erarbeitet, und fordern es seit 5 Jahren jeweils in aktualisierter Form erneut. Helft uns dabei, einen Fonds Verschickungskinder, aufzubauen, aus dem die Beratungs-, die Hilfe-, die Bürgerforschungs- und Dokumentationsarbeit gestärkt werden können.