Hamburger Studie – Zwischenbericht – Abschlussbuch

Die Hamburger Studie zur Kinderverschickung ist zu ihrem Ende gekommen, sie ist auf Anregung von Betroffenen der Kinderverschickung zustande und durch Jens Petri von der Ballinstiftung initiiert und in Auftrag gegeben worden. Im Beirat waren als Verschickungskinder: Petra Vierecke, als Mitglied im Vorstand der “Initiative Verschickungskinder e.V.” und Admin der Facebook-Gruppe: “Verschickungskinder Deutschland” sie war zweimal verschickt, nach Cuxhafen Duhnen und Malchen an der Bergstraße, und Peter Krausse, Betroffener von Kinder-Verschickung ins Schloss am Meer, in Wyk auf Föhr, seit vielen Jahren schon als intensiver Bürgerforschender unterwegs, der sogar zum Vorsitzenden des Beirats gewählt wurde.

Auszug aus dem Anschreiben zum ZWISCHENBERICHT:

Wir freuen uns Ihnen heute den Zwischenbericht des Hamburger Lehrforschungsprojektes zur Verfügung stellen zu können. In diesem werden schwerpunktmäßig die administrativen Hintergründe des sozialbehördlichen Verschickungswesens Hamburgs in den Jahren 1945 bis 1980 beleuchtet. Grundlage bilden vor allem Verwaltungsakten, die wir im Hamburger Staatsarchiv, im Landesarchiv Hannover und in der Geschäftsstelle der Rudolf-Ballin-Stiftung selbst einsehen konnten. In zwei Exkursen gehen wir außerdem ausführlich auf die Ereignisse in Linden-Au 1971 sowie auf personelle Kontinuitäten zwischen Nationalsozialismus und früher Bundesrepublik ein. Ausgewertet haben wir auch Fragebögen von Betroffenen – ein wichtiger Kontrapunkt zu der verengenden Perspektive der Verwaltung, die den Hauptteil des Berichtes ausmacht. 

Letzte Meldung:

Der Abschlussbericht soll jetzt am 18.09. bei Beltz erscheinen, hier die entsprechende Ankündigung.


Sarah Meyer u. Johannes Richter:  E-Mail über: jrichter@rauheshaus.de und Telefonnummer: 040/65591-371

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