Die Barmer Ersatzkasse und der Nationalsozialismus. Öffentliche Äußerungen vor und nach 1945. Erste Archivbefunde
Seit Jahrzehnten kämpfen unabhängige Historiker*innen für die Öffnung der Archive in Unternehmen, um deren Beteiligung an und ihr Profitieren von den NS-Verbrechen zu untersuchen. Noch heute stehen sie oft vor verschlossenen Türen. Diese Erfahrung machte auch Engelbert Tacke im Fall der Barmer Ersatzkasse (BEK). Bei seinen Recherchen zur Rolle der BEK in der Kinderverschickung der 1950er bis 1980er Jahre registrierte er eine mangelnde Distanz zu im NS einflussreichen Personen. Dies gab ihm den Anstoß, das Handeln der BEK zwischen 1933 und 1945 anhand öffentlich zugänglicher Quellen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Der Artikel von Engelbert Tacke ist eine Vorveröffentlichung aus Heft 37 (Sozial.Geschichte.online) und kann
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