Diese Weisheit habe ich aus einem Buch der Reihe „Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley.   
Eigentlich wäre das doch ein passendes Motto, für unsere Initiative „Verschickungsheime“.
Auf meinen Artikel in der Zeitung hin, hat mich mein ältester Sohn gefragt, was ich denn damit erreichen will.
Ja, was wollen wir erreichen?
Ich für meinen Teil, möchte dazu beitragen, „Licht ins Dunkle zu bringen“.
Das Thema Kindererholungskuren, lag lange genug im Verborgenen. Es ist an der Zeit, dass wir betroffenen endlich darüber reden dürfen und feststellen, dass wir viele sind, die ähnlich empfinden. Schon alleine diese Tatsache macht Mut, weiter nachzuforschen. Gemeinsam sind wir stärker und können viel bewegen.

Die meisten von uns haben immer wieder gehört, dass das doch alles schon so lange her ist, und dass es schon nicht so schlimm gewesen sein kann. Es war schlimm, vielleicht nicht für alle gleich, aber doch lebensverändernd.
Auf den Artikel haben sich Menschen bei mir gemeldet, die berichteten, dass sie auch in solch einer Kur waren. Stellenweise haben wir uns täglich geschrieben, bis das ganze doch ernster wurde, als die Betroffenen gedacht hatten. Eine Frau schrieb: „Da kommen Geister hoch, die ich nicht haben will“.
Vielen geht es ähnlich, sie lesen, hören oder sehen etwas zu diesem Thema in der Presse, können sich erinnern, dass sie auch einmal in solch einer Kur waren. Manche gehen auf die Seite „Verschickungsheime“, schreiben ihre Geschichte, und melden sich nie wieder. Andere engagieren sich für die Initiative, und werden Mitglied, wodurch sie die Möglichkeit haben, sich mit Gleichgesinnten,  auszutauschen.

Lasst uns gemeinsam hoffen, dass unser Leid endlich auf offene Ohren stößt, und dass wir Unterstützung von denen erhalten, die mitverantwortlich waren. Angefangen bei den Eltern, über die Ärzte u. die Krankenkassen u. andere Träger, bis hin zu den Heimen.

In diesem Sinne 
Birgit H.