Wir, die Initiative Verschickungskinder, begrüßen den Beschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz vom 27.5.20. Es ist für uns ein sehr ermutigendes Signal, dass unsere Erlebnisse und unser Leid endlich Anerkennung finden und die Notwendigkeit einer Aufarbeitung beschlossen wurde. Wir setzen darauf, dass diesem Beschluss bald konkrete Finanzierungszusagen folgen, damit die von uns bereits ehrenamtlich gestartete Bürgerforschung mit wissenschaftlicher Unterstützung umfassend fortgesetzt werden kann und sich die ehemaligen Verschickungskinder vernetzen und gegenseitig unterstützen können. Das ist der beste Weg, wie Bund, Länder und Heimträger ihrer Verantwortung für die damaligen, tausend- oder sogar millionenfachen Kindesmisshandlungen gerecht werden können.”

Anja, Valerie und Christiane für die „Initiative Verschickungskinder“