Hamburger Studie zu Heimen der Ballinstiftung

Bildunterschrift: Hamburger Kinderheim, Wyk auf Föhr, Ballinstiftung Hamburg

Wenn Ihr in Heimen der Ballinstiftung oder des Hamburger Vereins für Kinder- und Jugendgenesungsfürsorge gewesen seid, wendet euch gern an den Landeskoordinator Hamburg Peter Krausse der Initiative der Verschickungskinder. In enger Zusammenarbeit mit der Initiative wird – im Auftrag von Stiftung und der Sozialbehörde – von der Ev. Hochschule Hamburg (Rauhes Haus) eine Studie zur Kinderverschickung durchgeführt. Wer daran teilnehmen möchte, kann den u.a. Fragebogen selbst aufrufen, dazu sich mit Fragen an den Beiratsvorsitzenden Peter, unter: verschickungskinder.hh@gmail.com wenden.

Studie zu Missständen in Kinderkuren: Verdrängte Ferien – taz.de

Die Hamburger Auftragsstudie wird von einem Beirat begleitet, dem neben Peter Krausse (Vorsitz) und Petra Vierecke als ehemalige Verschickungskinder jeweils zwei Vertreter_innen aus Praxis und Wissenschaft sowie der beiden Auftraggeber angehören. 

Im Mittelpunkt der Studie stehen die Erfahrungen der Kinder, die im Zeitraum 1945 – 1980 in Einrichtungen beider Träger verschickt wurden. An der Untersuchung werden 10-12 Studierende der Ev. Hochschule Hamburg beteiligt, die im Oktober 2021 ihr MA-Studium der Sozialen Arbeit beginnen. Ab dem Frühjahr 2022 werden diese, begleitet von Prof. Dr. Sarah Meyer und Prof. Dr. Johannes Richter, etwa 30 lebensgeschichtlich orientierte Interviews mit Betroffenen durchführen. 

Im Vorwege (Januar – September 2021) wurde eine Aktenrecherche im Hamburger Staatsarchiv durchgeführt, um auch die Hintergründe der (halb-)öffentlichen, sozialbehördlichen Kinderverschickung  in Hamburg zu beleuchten. Daneben wurde eine Fragebogenerhebung unter Betroffenen speziell für die betreffenden Einrichtungen gestartet. Der Fragebogen ist hier abrufbar: Erfahrungen und Hintergründe der Hamburger Verschickungskinder 1945-1980 (limesurvey.net)

Ein erster Zwischenbericht zu den bisherigen Rückläufen aus der Fragebogenerhebung sowie der Archivrecherche ist für Oktober/November 2021 geplant. Der Abschlussbericht wird erst im Sommer 2023 veröffentlicht. 

Wenn Ihr Fragen zur Hamburger Studie selbst habt, könnt Ihr Euch auch direkt an Sarah Meyer oder Johannes Richter wenden. Zu diesem Zweck haben diese immer jetzt freitags, 10.00 – 12.00 Uhr eine telefonische Sprechstunde eingerichtet. Die Rufnummer ist: 040/65591-371. Per E-Mail sind sie erreichbar unter: Forschung_Kinderverschickung_eh@rauheshaus.de, hier noch der link zu einer Presseerklärung des Forschungsteams, einfach anklicken

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