Spendenaufruf für Verwandte und Freunde der Verschickungskinder

Spendenkampagne für Freunde und Verwandte: Seit sich im Jahre 2019 die ersten ehemaligen Verschickungskinder zur „Initiative, Verschickungskinder“ zusammenschlossen und die ersten wissenschaftlichen Ergebnisse über dieses bis dahin unbekannte Problemfeld zusammentrugen, haben die Betroffenen von Hartherzigkeit, Uneinfühlsamkeit, Härte, grausamen Strafen, Misshandlungen, Toilettenverboten, Zwangseinfütterungen von Essen und Erbrochenem, durch den Zusammenschluss von mehreren Tausend Betroffenen einen ungeheuren Forschungsschatz zusammengetragen, der seither auf jährlichen Fachkongressen der Öffentlichkeit präsentiert wird. Dazu gehören:

  1. Ein Datenschatz von 15.000 standardisierten, voll ausgefüllten Fragebögen (entwickelt, gehostet und verwaltet von Prof. Dr. Christiane Dienel im Nexusinstitut Berlin), seit November 2019
  2. Ein Standardwerk zum Thema, mit ersten Definitionen, historischer Analyse, Statistik, Empirie, Hunderten von Fallbeispielen, exemplarischen Heimortbeschreibungen, dazu passenden Zeit-Zeugnissen sowie Ursachen-Analysen, Das Elend der Verschickungskinder, von Anja Röhl, Januar 2021
  3. Eine Sammlung lebensgeschichtlicher Porträts, nach Mitschnitt-Interviews: Heimweh-Verschickungskinder erzählen, von Anja Röhl, Oktober 2021
  4. Mitarbeit vieler an einer noch laufenden Studie in den USA über Traumafolgen aus der Verschickung, an der Universität Irvine, in Zusammenarbeit mit der Universität Erlangen, von Prof. Dr. Ilona Yim, läuft erfolgreich seit 2023
  5. Eine Webseite für Betroffene von Kälte, Angst, Demütigung, Gewalt und Missbrauch in Verschickungsheimen, mit sämtlichen Informationen zum Thema, sowie einem öffentlichen Zeugenzeugenportal, auf dem fast 3000 öffentliche, selbst eingestellte Zeugnisse zu Erinnerungen aus Verschickungsheimen zu lesen sind, sowie einem der Seite angeschlossenen Forum, auf dem weitere 3000 Betroffene eigene Dokumente und Fotoalben eingestellt haben und miteinander kommunizieren, seit August 2019
  6. Einem wissenschaftlichen Begleitverein, plus einem Expertenkonsortium, der die Ergebnisse der Bürgerforschung bewahrt, schützt und die jährlichen Fachkongresse ausrichtet, AEKV e.V., seit 2019, Vorstand: Anja Röhl, Christiane Dienel, Ilona Yim
  7. Die Initiative Verschickungskinder e.V. die sich aus der seit vier Jahren gut zusammenarbeitenden Orga-Gruppe der Initiative Verschickungskinder heraus gegründet hat, die bundesweit Betroffene für 30.- Jahresbeitrag aufnimmt und als juristische Person die gesamte Bewegung der Verschickungskinder nach außen vertritt und sich in der Vernetzung von den Landes- und Heimortgruppen, sowie in der politischen Durchsetzung stark macht und zusammen mit dem AEKV e.V. die Kongresse organisert, Vorstandsvorsitzende: Uwe Rüddenklau, Renate Brueser, Werner Knöfel
  8. Anstoßgeber für eine bundesweite Studie der Deutschen Rentenversicherung an der Humbold-Uni in Berlin, nach ausführlichen Gesprächen des AEKV e.V. im Bundesfamilienministerium 2020/21, der sich dann weitere trägerinstitutionen anschlossen
  9. Anstoßgeber für trägerfinanzierte Studien der Diakonie in Niedersachsen, dem Viktoriastift in Koblenz, der Ballinstiftung in Hamburg, der Landesregierung in NRW, der Stadt St. Peter-Ording über die CAU in Kiel, im DRK-Schleswig-Holstein, bei der Caritas, der DAK, den Diakonnissen, Borkum, Norderney, u.a.
  10. Einem Facebook-Portal: Initiative Verschickungskinder Deutschland, wo sich seit Gründung zahllose Menschen zum Thema ausgetauscht haben, Gründerin: Valerie Lenck, weitere Facebookgruppen wurden von Landes- und Heimortgruppen gegründet, dazu gibt es zahlreiche mehrere kleine und große, nicht öffentliche Whatsappgruppen.
  11. Dem Projekt HEIM-WEG, der als Ziel für jeden der 350 Heimorte, in denen bis zu 2000 Verschickungsheime betrieben wurden, eine interaktive Karte erstellt, auf der jede und jeder Betroffene in der Lage sein wird, alle Heime abzulaufen und sein eigenes Heim zu finden. Seit 2023, erstellten Petra Merz, Michael Heinze, Jörg Römer, Astrid u.a. schon 8 solche Karten, weitere folgen.
  12. Dem Projekt der Heimort-Gedenkstätten, in dem Heimortgruppen zum Gedenken an die Gewalt in den Verschickungsorten, Museumsausstellungen, Mahnmale, Gedenkstelen und künstlerische Erinnerungsskulpturen initiiert, die für lange Zeit die Erinnerung an das Leid der Betroffenen aufrecht erhalten, initiiert durch die Heimortgruppen: St. Peter-Ording, Bad Sassendorf, Bad Salzdetfurth, Borkum

Wir brauchen für all diese schon bestehenden Projekte, vordringlich für den KONGRESS dringend Spender und Spenderinnen, die uns unterstützen, wir haben uns bisher gescheut, unter Verschickungskindern selbst zu sammeln, denn ihr habt genug bezahlt, als ihr klein wart! Aber ihr könnt vielleicht mit diesem Spendenaufruf alle eure Bekannten und Verwandten mobilisieren, die keine Verschickungskinder waren und die Sache der Aufarbeitung unterstützen möchten. Wir sind gemeinnützig, alle Spenden sind steuerlich absetzbar! DANKE !!!

Der Verein Aufarbeitung und Erforschung Kinderverschickung e.V. richtet den KONGRESS aus und

freut sich über jede Spende für den Kongress in Bad Wildungen:

Bitte auf das Konto:

Aufarbeitung und Erforschung Kinderverschickung e.V.:

IBAN: DE: 70 4306 0967 1042 0498 00

Spendenbescheinigungen auf Anfrage

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