Udo Evers war gerade mal fünf Jahre alt, als er von Borken in den Schwarzwald verschickt wurde. Als er sich von seinen Eltern verabschiedete, ging er fest davon aus, am Abend wieder zu Hause zu sein. Aber es vergingen Tage und Wochen – alleine ohne Familie oder Freunde in der Fremde. “Ich war fest davon überzeugt, nie wieder nach Hause zu kommen”, sagt Udo Evers. Wie sich ein Kind fühlt, das aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wird und wie die “Kur” sein Leben verändert hat, davon erzählt Udo Evers in seinem autobiografischen Buch “Verschickungskind. Ein Rinnsal in den Hinterhalt”, erschienen im Laumann-Verlag, Dülmen.